Nr. |
Vorname |
Name |
Amtsbeginn |
Amtsende |
Bemerkungen |
1 |
Lorenz |
Meister |
1525 |
1557 |
als der erste lutherische Prediger bezeichnet, „mußte
zur Zeit des schmalkaldischen Krieges von den kaiserlich hispanischen
Soldaten viel ausstehen, welche seine Pfarre ausplünderten, alle alten
Bücher und Lehnbücher teils zerrissen und zunichte machten, teils gar
mit hinweg nahmen, daher Anno 1555 ein neues Lehnbuch angefangen werden
mußte, worauf er Anno 1557 starb“. |
2 |
Zacharias |
Setzer |
1558 |
1563 |
|
3 |
Balthasar |
Trautner |
1564 |
1568 |
Zu seiner Zeit wurden die Pfarrwohnung gebaut. |
4 |
Johann |
Franz |
1568 |
1574 |
|
5 |
Andreas |
Richter |
1575 |
1590 |
war früher in Kohren Diakonus. |
6 |
M. Johann |
Neunöbel |
1590 |
1632 |
bis zum 8. November |
7 |
Christian |
Rögner |
1633 |
1644 |
kam
von der Pfarrei Rüdigsdorf hierher, dann Pfarrer in Gnandstein |
8 |
Jacobus |
Thryllitius |
1644 |
1676 |
nachdem er vorher Kantor in Mitweide, Pfarrer in
Nenkersdorf und dann auch in Roda war. |
9 |
M. Christian |
Thryllitsch |
1670 |
1681 |
ward von seinem Vater substituiert, und ward dann Pfarrer
in Gandstein. |
10 |
Johann |
Kästner |
1681 |
1697 |
nachdem er früher in Nenkersdorf Pfarrer gewesen war. |
11 |
Gabriel |
Wimmer |
1697 |
1745 |
geb. in Sagan in Schlesien. Seine Familie ward in seiner
Abwesenheit 1723 von einer Räuberbande überfallen, wovon mehrere
Teilnehmer selbst hier wohnten und wovon einer zu Sahlis 1726 und ein
anderer zu Gnandstein 1727 enthauptet wurden. |
12 |
Christian Gottlieb |
Wimmer |
1742 |
1798 |
des Vorigen Sohn (anfangs als Substitut). Sein Andenken
wird noch jetzt hier in Ehren gehalten. |
13 |
Christfreund Duldrecht |
Träger |
1799 |
1822 |
geb. in Mylau im Voigtlande, und hat, bei all seiner Kränklichkeit,
sich um hiesige Gemeinde sehr verdient gemacht. |
14 |
Karl Walther Eduard |
Hacker |
1822 |
1827 |
ein Sohn des zuletzt zu Zscheila bei Meißen angestellt
gewesenen Pfarrers Hacker, in welchem letztern Jahre er wenige Tage
nachher, da er im Begriffe, dem verstorbenen höchst seligen Könige
Friedrich August die Gedächtnispredigt zu halten, in Folge eines
Unwohlseins von der Kanzel gestürzt war, starb. Zu seiner Zeit, im
Jahre 1824, ward das Pfarrwohnhaus massiv neu gebaut, und zwar aus den
eignen Mitteln der Gemeinde. |
15 |
Moritz Daniel Fürchtegott |
Meitzner |
1827 |
1844 |
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16 |
Wilhelm Ferdinand |
Backofen |
1844 |
1875 |
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17 |
Ferdinand Hugo |
Becher |
1876 |
1885 |
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18 |
Georg Friedrich
Christoph |
Greiner |
1885 |
1917
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