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Von 1801 bis 2000

1817brachte man die Leichenhalle im Anbau (ehemalige Sakristei) der Kirche unter. In diesem Jahr begann auch die Renovierung der Kirche. Sie kostete 250 Taler. Der Innenausbau der Kirche mit neuer Empore, Kanzel, Altar und Taufsteinbekleidung wurde abgeschlossen.
1820begann man mit dem Bau eines neuen Pfarrseitengebäudes. Der Bau der neuen Peniger Straße wurde begonnen.
1822Von 1822 bis 1827 amtierte Pfarrer Carl Eduard Hacker in Altmörbitz. Er starb während der Gedächtnispredigt im August 1827 für König Friedrich August.
1823 wurde mit dem Bau der neuen Pfarrwohnung begonnen.
1829begann der Bau der neuen Schule. Sie kostete 1258 Taler.
1840führte die Gemeinde Verhandlungen zwecks Übergabe der alten um 1800 ausgebauten Kirchentür an Dresden.
1844Pfarrer Daniel Fürchtegott Meitzner  verließ 1844 die Gemeinde Altmörbitz. Er war seit 1822 Pfarrer im Dorf. Pfarrer Wilhelm Ferdinand Bachofen (Backofen) löste ihn ab.
1850Die älteste noch vorhandene Flurkarte von Altmörbitz stammt aus diesem Jahr.
1876Pfarrer Ferdinand Hugo Becher löste Pfarrer Backofen ab und amtierte bis 1885.
1879Dr. Eye aus Dresden begutachtet die Kirchentür in Altmörbitz. Sie war offenbar 1840 doch nicht nach Dresden gekommen. Dr. Eye befand, dass die Tür seit 1200 bestanden haben könnte. Seine Schätzung beruhte vor allen auf der Altertümlichkeit des hölzernen Schlosses.
1886Seit diesem Jahr amtierte Pfarrer Georg Greiner bis 1917 in Altmörbitz.
1891spendete der Gemeindevorstand Eidam einen silbernen Leuchter.
1893wurden neue Glocken angeschafft. Am 11. März war die Glockenweihe.
1900hatte Altmörbitz  320 Einwohner.
1917Wegen Tod des Pfarrer Greiner wurde das Pfarramt in Altmörbitz aufgelöst.
1925Am 29. November des Jahres 1929 war eine erneute Glockenweihe. Die alten Glocken waren im ersten Weltkrieg eingeschmolzen worden. Die Schule feierte ihr hundertjähriges Bestehen.
1933hatte Altmörbitz 306 Einwohner.
1934wurde eine neue Uhr in den Kirchturm eingebaut.
1945

 bestanden 21 landwirtschaftliche Betriebe. Davon wurden 9 im Nebenerwerb geführt. Es gab  1 Mühle, 1 Schmiede, 2 Gaststätten, 1 Stellmacher, 1 Schneider, 1 Korbmacher, 1 Bäcker, 1 Fleischer, 1 Maler, 1 Kolonialwarenladen und eine Grasspinnerei.   

1950Durch Flüchtlinge, Umsiedler und  Vertriebene hatte das Dorf 441 Einwohner.
1952Mit der 1952 durchgeführten Verwaltungsreform kam der Ort zum neu gebildeten Kreis Geithain.
1953Die Auflösung der Zweiklassenschule geschah 1953. Alle Kinder wurden in Frohburg unterrichtet.
1954war die Eröffnung eines Erntekindergartens.
1958Der Neubau der Schäferei für 500 Schafe durch VEG Sahlis war im Jahre 1958.
1960Gründung der LPG  Typ I "Wyhratal" mit 17 Betrieben, 165 ha und 34 Mitgliedern war 1960.
1963Seit 1963 wurden die Klassen 1-4 in Gnandstein und die Klassen 5-10 in Kohren-Sahlis unterrichtet.
1964war der Bau der zentralen Trinkwasserleitung.
1870Ein Wolkenbruch am 1. August 1970 verwüstete große Teile des Dorfes. Im Grundstück von Kurt Welker stand das Wasser 1,60 Meter über dem Hausfußboden.
1970begann die Errichtung des Staudammes für die Talsperre Schömbach.
1974Der Zusammenschluss der LPG Altmörbitz, Gnandstein und Dolsenhain zur KAP der LPG "Albrecht Thaer" wurde 1970 vollzogen.
1975wurde die KAP Pflanzenproduktion Jahnhain gebildet.
1977wurde ein ständiger Kindergarten eingerichtet.
1977begann der Dauerstau des Speicherbeckens.
1980war die 700-Jahrfeier des Ortes unter großer Anteilnahme der Bevölkerung.
1981war die Inbetriebnahme einer Karpfenmastanlage, die in der Folgezeit die Wasserqualität des Stausees stark beeinträchtigte. Jährlich starben im Sommer Millionen kleiner Fische.