| 1817 | brachte
man die Leichenhalle im Anbau (ehemalige Sakristei) der Kirche unter. In
diesem Jahr begann auch die Renovierung der Kirche. Sie kostete 250 Taler.
Der Innenausbau der Kirche mit neuer Empore, Kanzel, Altar und
Taufsteinbekleidung wurde abgeschlossen. |
| 1820 | begann
man mit dem Bau eines neuen Pfarrseitengebäudes. Der Bau der neuen
Peniger Straße wurde begonnen. |
| 1822 | Von
1822 bis 1827 amtierte Pfarrer Carl Eduard Hacker in Altmörbitz. Er starb
während der Gedächtnispredigt im August
1827 für König Friedrich August. |
| 1823 | wurde
mit dem Bau der neuen Pfarrwohnung begonnen. |
| 1829 | begann
der Bau der neuen Schule. Sie kostete 1258 Taler. |
| 1840 | führte
die Gemeinde Verhandlungen zwecks Übergabe der alten um 1800 ausgebauten
Kirchentür an Dresden. |
| 1844 | Pfarrer
Daniel Fürchtegott Meitzner verließ
1844 die Gemeinde Altmörbitz. Er war seit 1822 Pfarrer im Dorf. Pfarrer
Wilhelm Ferdinand Bachofen (Backofen) löste ihn ab. |
| 1850 | Die
älteste noch vorhandene Flurkarte von Altmörbitz stammt aus diesem Jahr. |
| 1876 | Pfarrer
Ferdinand Hugo Becher löste Pfarrer Backofen ab und amtierte bis 1885. |
| 1879 | Dr.
Eye aus Dresden begutachtet die Kirchentür in Altmörbitz. Sie war
offenbar 1840 doch nicht nach Dresden gekommen. Dr. Eye befand, dass die
Tür seit 1200 bestanden haben könnte. Seine Schätzung beruhte vor allen
auf der Altertümlichkeit des hölzernen Schlosses. |
| 1886 | Seit
diesem Jahr amtierte Pfarrer Georg Greiner bis 1917 in Altmörbitz. |
| 1891 | spendete
der Gemeindevorstand Eidam einen silbernen Leuchter. |
| 1893 | wurden
neue Glocken angeschafft. Am 11. März war die Glockenweihe. |
| 1900 | hatte
Altmörbitz 320 Einwohner. |
| 1917 | Wegen
Tod des Pfarrer Greiner wurde das Pfarramt in Altmörbitz aufgelöst. |
| 1925 | Am
29. November des Jahres 1929 war eine erneute Glockenweihe. Die alten
Glocken waren im ersten Weltkrieg eingeschmolzen worden. Die Schule
feierte ihr hundertjähriges Bestehen. |
| 1933 | hatte
Altmörbitz 306 Einwohner. |
| 1934 | wurde
eine neue Uhr in den Kirchturm eingebaut. |
| 1945 | bestanden
21 landwirtschaftliche Betriebe. Davon wurden 9 im Nebenerwerb geführt.
Es gab 1 Mühle, 1 Schmiede, 2 Gaststätten, 1 Stellmacher, 1
Schneider, 1 Korbmacher, 1 Bäcker, 1
Fleischer, 1 Maler, 1 Kolonialwarenladen und eine Grasspinnerei. |
| 1950 | Durch
Flüchtlinge, Umsiedler und Vertriebene hatte das Dorf 441
Einwohner. |
| 1952 | Mit
der 1952 durchgeführten Verwaltungsreform kam der Ort zum neu gebildeten
Kreis Geithain. |
| 1953 | Die
Auflösung der Zweiklassenschule geschah 1953. Alle Kinder wurden in
Frohburg unterrichtet. |
| 1954 | war
die Eröffnung eines Erntekindergartens. |
| 1958 | Der
Neubau der Schäferei für 500 Schafe durch VEG Sahlis war im Jahre 1958. |
| 1960 | Gründung
der LPG Typ I "Wyhratal"
mit 17 Betrieben, 165 ha und 34 Mitgliedern war 1960. |
| 1963 | Seit
1963 wurden die Klassen 1-4 in Gnandstein und die Klassen 5-10 in
Kohren-Sahlis unterrichtet. |
| 1964 | war
der Bau der zentralen Trinkwasserleitung. |
| 1870 | Ein
Wolkenbruch am 1. August 1970 verwüstete große Teile des Dorfes. Im
Grundstück von Kurt Welker stand das Wasser 1,60 Meter über dem
Hausfußboden. |
| 1970 | begann
die Errichtung des Staudammes für die Talsperre Schömbach. |
| 1974 | Der
Zusammenschluss der LPG Altmörbitz, Gnandstein und Dolsenhain zur KAP der
LPG "Albrecht Thaer" wurde 1970 vollzogen. |
| 1975 | wurde
die KAP Pflanzenproduktion Jahnhain gebildet. |
| 1977 | wurde
ein ständiger Kindergarten eingerichtet. |
| 1977 | begann
der Dauerstau des Speicherbeckens. |
| 1980 | war
die 700-Jahrfeier des Ortes unter großer Anteilnahme der Bevölkerung. |
| 1981 | war
die Inbetriebnahme einer Karpfenmastanlage, die in der Folgezeit die
Wasserqualität des Stausees stark beeinträchtigte. Jährlich starben im
Sommer Millionen kleiner Fische. |