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Geschichte

Die geschriebene Geschichte des Dorfes Altmörbitz beginnt 1280 mit einer urkundlichen Nennung. Zuerst fließen die Nachrichten spärlich. Aber 1525 werden alle 25 Bauern des Dorfes wegen ihrer Beteiligung am Bauernaufstand im sogenannten "Bornschen Haufen" genannt. Gerichtlich gehörte das Dorf zu Burg und Rittergut Gnandstein. Kirchlich war es selbständig und wurde bereits 1525 evangelisch.

Altmörbitz hatte mehrere Pestepidemien zu überstehen. Dadurch wurde die Einwohnerschaft stark dezimiert. 1632 wurde das Dorf durch kaiserliche Soldaten (Kroaten) völlig ´niedergebrannt. Nur die Kirche, die Pfarre  und vier Häuser am anderen Ende des Dorfes sind von den Flammen verschont worden. Die Bewohner konnten sich bis auf 6 und den Pfarrer Neunöbel alle in der nahen Leina verstecken. 

Da dass Dorf selbst kein Rittergut hatte, war die Kirche entsprechend fest gebaut. Noch erkennbare Reste lassen eine Wehrkirche vermuten. Durch die relative Selbständigkeit der Gemeinde sind seit 1628 Akten im Gemeindearchiv vorhanden. Wegen der guten Aktenlage ist die Geschichte des kleinen Ortes ziemlich gut bekannt.

1839 wurden die Frondienste abgelöst und der erste Gemeinderat gewählt. 1917 wurde das selbständige Pfarramt aufgelöst und die Kirchgemeinde nach Gnandstein eingemeindet. In den beiden Weltkriegen hatte das Dorf erhebliche Opfer zu bringen.

 Weitere Informationen zur Ortgeschichte findet man in der Chronik und in der Zeittafel.

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